Digitalisierung
Die digitale Bildung besteht nicht nur aus Notebooks für Lehrer, Tablets für Kinder und Videokonferenzen.
Der Informationsfluss soll digital gefördert werden, sowie organisatorische Themen vereinfacht.
Damit muss die digitale Bildung beginnen.
Hier die Projektskizze
Bei der politischen Infrastruktur geht es darum, die politischen Prozesse zu digitalisieren.
Hierbei liegt das Ziel darin, eine bessere Organisation, transparentere Struktur und einfacheren Umgang und offenere Öffentlichkeitsarbeit zu gewährleisten.
Hierzu soll ein Prozess-Management-Tool als Basis dienen, sodass die Themen, die zu besprechen sind als Issue angelegt werden und nach einem definierten Prozess ablaufen. Im Laufe des Prozesses können über ein Document-Management-System (DMS) zusätzliche Informationen, wie Studien, Facharbeiten, Umfragen, ..., an den Issue referenziert werden. Somit sind zu jeder Zeit für jeden Abgeordneten alle Daten verfügbar und nachlesbar. Ebenfalls werden alle Abgeordneten über die jeweiligen Fristen und Termine informiert, sodass über einen Terminkalender alles verwaltet werden kann.
Zukünftig sollen weitere Module experimentell entwickelt werden, die auch eine verschlüsselte Online-Teilnahme und Abstimmung ermöglichen.
Sobald ein Thema feststeht und es als "öffentlich" markiert wurde, wird es ebenfalls für jeden Bürger sichtbar, sodass man über jeden Schritt (der freigegeben) ist auf eine neutrale Art und Weise informiert wird. Dies soll die Transparenz erhöhen, dass auch für jeden Bürger ersichtlich ist, wann welche Themen besprochen werden, welche Ergebnisse beabsichtigt sind und welche Ergebnisse beschlossen wurden.
Pol.i.t.i.c. (Political Infrastructure for transparent interactions and communications)
Der Bürger-Service ist das zentrale Element der staatlichen Digitalisierung.
Dieser Service ist die grafische Oberfläche, mit der der Bürger alle bürokratischen Prozesse durchlaufen kann.
Folgende Funktion sind hierfür geplant:
- Digitales Urkundenmanagement
Für den Fall, dass man eine Urkunde oder ein polizeiliches Führungszeugnis benötigt, so wird hierfür ein Dienst zur Verfügung gestellt, welches einen signierten Download als PDF zur Verfügung stellt. Diese Urkunden können dann via Email an die jeweiligen Stellen geschickt werden, welche dann über einen Verifikationsservice die Echtheit des Dokuments sicherstellen können. Alternativ können Unternehmen über den Bürgerservice eine Urkundenanfrage stellen, die der Bürger dann bestätigen kann, sodass das Unternehmen einen einmaligen Zugriff auf die Urkunde erhält. - Digitales Antragsmanagement
Hier kann man alle Anträge, ob Bauantrag, Kfz-Ummeldungen, Umzug, etc. ausführen. Da bereits die meisten Daten für die Anträge bei den jeweiligen Ämtern bekannt sind, gibt es bei jedem Antrag einen Button mit der Aufschrift (Daten laden), hiermit bestätigt man datenschutzrechtlich, dass die relevanten Daten für den Antrag zugegriffen werden dürfen. Damit werden alle bekannten Daten bereits vorausgefüllt, beispielsweise bei der Steuererklärung alle Daten aus der elektrischen Lohnsteuer, Kinder, Alter der Kinder, Kindergeldzahlungen, ...
Somit sind diese Angaben nur noch zu prüfen und zu ergänzen. Anträge werden online abgeschlossen und der Prozess ist online verfolgbar, viele Anträge sollen zukünftig automatisch gestellt werden, wenn alle Informationen vorliegen. - Verwaltung des Personalausweises
Hier kann man die Daten einsehen und einen Pin vergeben - Verwaltung von Gesundheitsdaten
Hier kann man die gesamte Historie der Untersuchungen, Ergebnisse zur eigenen Person einsehen.
Ebenfalls werden hier die Untersuchungen und Ergebnisse der eigenen Kinder unter 18 Jahren angezeigt.
Jugendliche ab 18 Jahren erhalten einen eigenen Zugang und müssen dem Zugriff auf diese Daten dann explizit freigeben.
Prinzipiell hat der Staat keinen Zugriff auf die im Bürger-Service verwaltete Daten. Über ein ausgelagertes, zentrales Genehmigungssystem müssen Behörden, Unternehmen, Krankenhäuser, etc. eine Anfrage auf Datenzugriff stellen, die man persönlich bestätigen muss.
Dies ist das Basis-System für alle weiteren Services. Analg zum Bürger-Service wird ein Gewerbe-Service aufgebaut, der von Beantragung/Gründung über Voranmeldungen, Mitarbeiter-Anmeldung, etc. Services bietet, die man auch über Vollmacht-Zugriffe an beispielsweise Steuerberater auslagern kann.
Die Komponenten des Bürger-Service werden schrittweise erweitert, so wird es Micro-Services für alle Bereiche geben (Judikatives System, Exekutives System, Verbraucherschutz-System, JobCenter-System, Finanzamt-System, ...)
Von strafrechtlichen Anzeigen, gerichtliche Ladungen, Meldungen an den Verbraucherschutz, Online-Steuererklärung, Online-Job-Vermittlung, Online Job-Beratung, soll alles über den Bürger-Service ermöglicht werden.
Die Idee dieses Konzept ist es, alle Referenzen auf Verträge über den Ausweis zu verbinden. Dies macht für die Bürger einiges einfacher. Hierzu dringend notwenig ist das Bürger-Service-System, welches die Basis der staatlichen Digitalisierung darstellt.
Es geht konkret um folgende Punkte:
- Beim Abschluss eines neuen Vertrags (Mietvertrag, Kredite, Telefon, Internet, Handy, Strom, ...)
wird der Ausweis vorgelegt, über eine staatliche Schnittstelle wird eine personalisierte Vertrags-ID generiert, die in die Unterlagen des Unternehmens aufgenommen wird. Das Unternehmen lädt dann die Vertragsdaten hoch, Firmenname, Vertragsgegenstand, Start-Datum, Laufzeit, Kündigungsfrist (bei Verlängerung werden diese Daten aktualisiert), und eine digitale Version des Vertrags. Der Zugriff von Staatsseite wird technisch unterbunden, lediglich der Bürger und das Unternehmen können diese Daten einsehen. - Im Bürger-Service hat man dann die Übersicht über alle verbundene Verträge, hier kann man die Verträge benennen, eigene Details hinzufügen, etc.
- Über den Bürger-Service kann man ebenfalls eine offizielle Kündigung triggern
- Im Falle eines Umzugs kann man mit einem Klick alle Vertragspartner informieren lassen,
somit werden alle Unternehmen über den Umzug informiert, sodass auch die Ummeldung von Kfz mit der Kfz-Versicherung in die Wege geleitet wird. - Im Falle eines Verdachts auf Betrug kann dieser Vertrag auch gemeldet werden, hierbei wird der Verbraucherschutz automatisch informiert und erhält lesenden Zugriff auf die Daten, um den Einzelfall zu prüfen.
Ziel ist es, dem Bürger die Prozesse so einfach wie möglich zu machen und alle wichtigen Informationen und Verträge auf einen Blick zu verwalten, zu managen und mit den staatlichen Prozessen zu verbinden, falls notwendig.
Ebenfalls werden verschiedene Plastikkärtchen überflüssig, da für jedes Unternehmen lediglich die Ausweis-ID benötigt wird. Somit wird der Personalausweis automatisch zu Bankkarte, Bahnkarte, Krankenkassenkarte, Bonuskarte, Tankkarte, ... Ebenfalls ist es möglich alles via Smartphone zu erledigen, da hierbei ein digitales Abbild der Ausweises abgelegt werden kann. Für die Freischaltung gibt es einen zentralen Pin (wie wir es schon von der Bankkarte gewohnt sind)
Open Politics oder Alternativ CitizenVoice ist ein Online-System, bei den Bürger ihre Probleme und Ideen für die Politik veröffentlichen können. Für diese Probleme oder auch Ideen können dann auch alle Bürger voten, um die Präsenz und Priorität des Themas zu erhöhen.
Ziel hierbei ist es eine Schnittstelle zwischen Bürger, Unternehmen, Vereinen und Politik zu etablieren und die Politik über ein offenes System die Themen der Bürger nahezubringen.
Im weiteren Verlauf sollen auch Parteien/Politiker Statements zu den Problemen/Ideen schreiben können, die dann auch von den Bürgern kommentiert und gevotet werden können.
Damit bekommen die Bürger ein Feedback, wie die Parteien gedenken, die Probleme zu lösen und die Parteien bekommen ein Feedback, welche Probleme die höchste Priorität haben und wie die Bürger über die Lösungsvorschläge der Parteien denken.
Dieser Austausch kann beiden Seiten einen großen Vorteil bringen, sodass auch in einer späteren Version geplant ist, eine Schnittstelle zwischen CitizenVoice und der politischen Infrastruktur zu schaffen, sodass jeden Monat das Thema mit der höchsten Relevanz im Bundestag diskutiert wird, also ein direkter Einfluss der Bürgerthemen auf die Politik.
Selbstverständlich gehört hier dazu, dass es für diese Applikation einen Klarnamenpflicht gibt, die über ein Identifikationsverfahren sichergestellt wird. Unter Umständen wird hierbei auch ein mobiles TAN-Verfahren genutzt, um die Sicherheit bei politisch relevanten Abstimmungen zu gewährleisten.
Die Gesundheitsbereiche müssen gemeinschaftlich und zentral digitalisiert werden, um die Kommunikation innerhalb des Systems zu gewährleisten und die Kosten nicht auf die einzelnen Ärzte oder Krankenhäuser abzuwälzen, denn das Geld, was im Gesundheitssystem vorhanden ist soll für die Mitarbeiter in der Pflege und die Patienten verwendet werden, statt dass jedes Klinikum mehrere Hundertausend Euro im Jahr für eine eigenverantwortliche IT ausgeben muss.
Hier der Überblick über die digitalen Themen im Bereich Gesundheit: