Umwelt
Der Energie-Sektor ist der größte Einflussnehmer auf CO2 und damit die Klimadebatte, hier ist unser größter Hebel, den wir haben und den müssen wir aktiv nutzen, um die Klimapolitik und die Umwelt wieder zu stärken.
Energie ist eine komplexe und eine komplette Kette, nur das Thema Mobilität oder konkret die Automobilität zu betrachten ist zu wenig, wir müssen die gesamte Kette betrachten, um eine echte Energiewende einzuläuten.
Wir brauchen eine Zusammenarbeit von Energiegewinnung, Speicherung, Infrakstruktur und Nutzung.
Wir brauchen zwei Energieträger für die Zukunft, die eine ist Strom, bei der wir bereits Strategien zur grünen Erzeugung haben und effektiv ausbauen müssen. Das Problem von Strom liegt darin, dass die Verteilung zum einen an seine kapazitären Grenzen kommt und zum anderen nur sehr schwer lagerfähig ist. Aus diesem Grund braucht man auch einen alternativen Kraftstoff, der lagerfähig ist und über reguläre Infrastruktur verteilbar ist und auch für Industrie und Mobilität wie Schifffahrt und Luftfahrt nutzbar ist, bei denen Gewicht eine große Rolle spielt. Hier kommt beispielsweise der Wasserstoff zum Einsatz.
Es gibt bereits erste Testflugzeuge, die mit Wasserstoff fliegen und erste Schiffe, die mit Wasserstoff betrieben werden.
Ja, die Effizienz liegt unter dem von Akkumulatoren, aber sie ist eine Alternative für Schiffsdiesel und Kerosin und er kann potenziell in Zukunft klimaneutral hergestellt werden, das ist das Potenzial in das wir investieren müssen.
Beispielsweise ist das in der Schifffahrt sehr interessant, da an den Häfen auch Windkraft genutzt werden kann, die aktuelle wegen der begrenzten Trassenkapazitäten abgeregelt werden muss. Das ist Strom der produziert werden könnte, aber nicht erzeugt wird, weil das Netz es nicht verkraften kann. Aktuell geht diese Energie verloren, wenn diese jedoch in Wasserstoff umgewandelt werden könnte und für die Schifffahrt als Treibstoff genutzt wird, haben wir einen sehr großen Effekt erreicht.
Das selbe Prinzip gilt für die Luftfahrt, bei denen auch die Windkraft genutzt werden kann, um Strom in Wasserstoff umzuwandeln, um einen Wasserstoffvorrat zu speichern, der zur Betankung der Flugzeuge dient. Auch wenn dieser vielleicht noch nicht zu 100% erzeugt werden kann, so ist jeder Anteil der selbst erzeugt werden kann, ein wichtiger Schritt in der Energiewende.
Hier lohnt es sich konstante Forschung zu betreiben und zwar sektorenübergreifend. Hier müssen sich die Energiekonzerne, Tankstellen, Häfen, Flughäfen, Luftfahrtunternehmen und Automobilhersteller zusammenschließen, um in Kooperationen an Effizienzsteigerungen in der Produktion, Lagerung und Verwertung der Energie zu forschen, denn alle Bereiche kämpfen mit denselben Themen und alle profitieren von der selben Forschung. So erreichen wir eine echte und nachhaltige Umweltpolitik, die auch für alle Bürger bezahlbar bleibt, klimaneutrale Alternativen schafft und dabei auf Verbots- und Bevormundungspolitik verzichtet.
Die Deutsche Bahn ist ein Verkehrsmittel, das bereits zum großen Anteil auf grüne Energie setzt, daher ist es ein Mittel, das bereits jetzt zuer Verfügung steht und genutzt werden kann. Dieses Verkehrsmittel müssen wir effizient ausbauen.
Um das Bahnfahren noch attraktiver zu machen, sollen folgende Punkte umgesetzt werden:
- Fahrtkosten mit dem ÖPNV können in voller Höhe steuerlich abgesetzt werden
- Fahrtkosten mit dem ÖPNV werden nicht vom Brutto abgerechnet, sondern beim Netto aufgerechnet (verlustfrei)
- Übernahme von Fahrtkosten können vom Arbeitgeber steuerfrei ausgezahlt werden,
- Die Bahncard 100 darf vom Arbeitgeber steuerfrei an Mitarbeiter ausgegeben werden, eine Förderung durch den Arbeitgeber für klimaneutrale Reisen (auch für private Reisen) soll gestärkt werden
- Die Haftung die deutschen Bahn erhöht sich deutlich, um den Druck zu Investitionen für Modernisierung, Pünktlichkeit und Ausfallsicherheit zu erhöhen. (Ein "plötzlicher" Wintereinbruch im Januar in Deutschland darf keine Ausrede sein, denn diese Fälle sind vorhersehbar)
- Strukturelle Problem des Verkehrsnetz für die deutsche Bahn, sowie in den Frequenzplänen sollen künftig von einem eigenen Gremium überwacht werden, sodass staatliche Investitionen effizienter ausgeschüttet werden und bei fahrlässiger Vernachlässigung von Investitionen die Kosten von der Bahn selbst übernommen werden müssen. Der Staat springt nicht ein, wenn die Bahn ihre Netze oder Modernisiserung vernachlässigt, dies erhöht den Druck auf eine konstante Investition in die Stabilität des Bahnnetzes.
Die autofreie Innenstadt ist kein Konzept, um Autos mit einer Verbotsstrategie aus den Innenstädten zu verbannen,
es geht dabei darum, echte Alternativen zu schaffen, um Autos in der Innenstadt uninteressant machen.
Wir müssen dabei mehr Komfort bieten, günstige P&R-Parkplätze zu schaffen und kostenfreie Shuttle-Services anzubieten.
Um die Kosten nicht künstlich in die Höhe zu treiben, soll hierfür zunächst ein Modellprojekt geplant werden, um auch herauszufinden, wo noch Schwächen liegen und wie diese Ideen von der Gesellschaft angenommen werden.
Eine konkrete Projektskizze findet ihr hier: